Ich trat in die Höhle. Der Mond stand hoch am Himmel. Ich hatte den Tunneleingang auf der Spitze des Eissterns zugeschüttet. Nur zur Sicherheit. Ich sah mich im Lager um. Alles schlief. Nur unruhiges Schnarchen war zu hören. Die Dämoninen schliefen nur auf blankem Stein. Sie taten mir leid. Der abgebrochene Felsvorsprung lag zerstückelt in der Höhle. Morgen würde ich die Stücke davon mit einigen Dämonen aus der Höhle schaffen. Alle mussten arbeiten und keine Dämonin war trächtig. Erschöpft verzog ich mich in den Auserwähltenbau. Ich machte mir wieder Gedanken. Wie sollte ich das mit der Zeremonie hinbekommen? Ich schlummerte langsam ein.
Langsam machte ich meine Augen auf. Es war mitten in der Nacht. Alle schliefen doch trotzdem wurde ich wach. Ich hob langsam meinen Kopf. *Komisch keiner da ausser die anderen, und die schliefen alle. War wohl ein Traum oder vll. hatte mich ja der Atem einer der andern geweckt.* Ich legte meinen Kopf wieder auf meine Pfoten und kurz darauf war ich in einen Traumlosen schlaf gesunken .
Ich gähnte, blieb allerdings in meinem Nest liegen. *Wenn man schon einmal die Chance hat...* Schnell rollte ich mich ein wenig fester zusammen. *Wie spät ist es eigentlich?* Erst hob ich nur meinen Kopf, dann stand ich vorsichtig auf. *Noch dunkel. Wahrscheinlich mitten in der Nacht.*
Ich schlief unruhig in der Kinderstube des Dunkelclans und träumte. In meinem Traum stand ich allein und verlassen in einem Wald. Es war Nacht. Nur der Mond spendete mir ein wenig Licht. Überall um mich herum war Nebel. Ich war regelrecht in einer Wolke aus Nebelschwaden eingehüllt, sodass ich keine zwei Schwanzlängen weit sehen konnte. Er schien jedes Geräusch um mich herum zu verschlucken. Selbst der der kleinste Windhauch drang nicht zu mir hindurch, sodass ich nach und nach das Gefühl hatte zu ersticken. Vielleicht lag dies aber auch an meiner Angst, die mir immer enger die Kehle zuschnürrte. *Wo bin ich hier?*, fragte ich mich Angst erfüllt. Ein Frösteln durchlief meinen ganzen Körper und ich musste ein Zittern unterdrücken. Auf einmal wurden meine Gedanken je von dem Geräusch des Zerbrechens eines Astes, welches wie ein Donnerhall durch den Wald hallte, unterbrochen. Hektisch sah ich mich um, konnte aber niemanden entdecken. Trotzdessen spürte ich, dass jemand sich mir näherte. Plötzlich nahm ich aus dem Augenwinkel einen Schatten war. Erschrocken drehte ich mich um und wich ein Stück zurück. Dort stand ein Kater, eine halbe Schwanzlänge vor mir. Mit jeder Sekunde, in der ich ihn erschrocken anstarrte, schien er um das Doppelte zu wachsen. Ich konnte sein Gesicht durch den Nebel, der anscheinend noch dichter geworden zu sein schien, nicht erkennen. Er kam auf mich zu. Ich wollte zurückweichen, jedoch waren meine Beine wie festgefroren. Das Einzigste was ich tun konnte, war ihn mit angstvoll aufgerissenen Augen anzustarren. Das hielt ihn allerdings nicht davon ab Näher zu kommen. Obwohl ich sein Gesicht nicht sehen konnte, spürte ich seine gierigen Blicke auf meinem Pelz. Ein letztes Mal versuchte ich verzweifelt mich aus meiner Erstarrung zu befreien. Ohne Erfolg. Ich sah wie er mit einer Pfote zum Hieb ausholte ... und ich wusste auch, was folgen würde, wenn er mich außer Gefecht gesetzt hatte. Jedoch war ich nicht im Stande mich zu wehren. "Nicht!", wollte ich leise flehen, jedoch kam aus meiner Kehle nur ein heisernes Krächtzen. Seine Pfote sauste mit rasender Geschwindigkeit auf mich herunter.
Zitternd fuhr ich aus dem Schlaf hoch. Ängstlich sah ich mich um, da ich erst einige Sekunden brauchte um zu verstehen, wo ich mich befand. Am ganzen Körper zitternd, versuchte ich mich zu beruhigen. Zum Glück hatte ich keine der Königinnen oder deren Jungen aufgeweckt. Nachdem sich mein Herzschlag einigermaßen wieder normalisiert hatte, beschloss ich, dass ich eh nicht mehr einschlafen würde. Ich putzte mir schnell mein Fell sauber und stand dann - immer noch ein wenig unsicher auf den Beinen - auf und trat aus der Kinderstube hinaus. Alle schienen noch ruhig in ihren Nestern zu schlafen. Ich suchte mir eine etwas höher gelegene Stelle, nahe der Kinderstube und legte mich dort hin. Es war noch stockdunkel, jedoch wolte ich nicht mehr zurück in den Bau kehren. *Ich würde schon, bevor einer der Krieger oder Schüler aufwachen würde, mich wieder zurück schleichen.*, dachte ich. Ich starrte noch ein paar Minuten in die Dunkelheit, während ich versuchte die Schrecken meines Traumes abzuschütteln. Jedoch fiel ich schon wenig später in einen traumlosen Schlaf.
Flammenpfote DunkelClanlager Ich saß im Lager und in meinen Pfoten juckte es verführerisch. Am liebsten würde ich mich auchmal austoben, anstatt im Lager zu hocken. Klar es machte mir Spaß der Heilerfederschüler zu sein, aber eine gewisse Frustration kam mit. Ich ging in Richtung FBH und sah mich wählerisch um. Ich entschied mich für eine saftige Maus und begann zu essen. Dabei blickte ich immerwoeder hoch. Aus irgendeinem Grund fühlte ich mich beobachtet.
•Elfe ~This part of my life, this little part is called hapiness.~
Ausgeruht trat ich aus dem Bau. Es war noch früh am Morgen und die meisten schliefen noch in ihen Bauen. Ich bemerkte Flammenpfote, begrüßte ihn kurz und ging dann ebenfalls zum Frischbeutehaufen. Da dieser schon ziemlich geschrumpft war, beschloss ich jagen zu gehen. Ich lief aus dem Lager hinaus und in Richtung der Grenze des Dämonenclans, da es dort sehr viel Beute gab.
Schwanenblut Dunekdämonenlager Entschlossen stapfte ich auf Silberfeders Bau zu. Ich hatte diese Nacht nicht geschlafen und mir einige Gedanken gemacht. Ich hatte einige Pläne ausgetüftelt, wie wir die beiden Clans aufrecht erhalten könnten. Ich wollte sie Silberfeder präsentieren. Das würde einen guten Eindruck machen. Es war immer gut, wenn König und Auserwählter einen für klug hielten. Ausserdem könnte ich noch andere Vorteile daraus ziehen. Ich hoffte, er würde meine Ideen durchsetzen. Ich klopfte mit der Pfote an die Steinwand.
Silberfeder Dunkeldämonenlager Mein Schlaf war traumlos gewesen und ich erwachte gähnend, als ich ein Klopfen vernahm. Ich schüttelte mich kurz und ging hinaus. Schwanenblut stand dort. Er sah müde aus.
Schwanenblut Dunkeldämonenlager "Guten Morgen, Silberfeder!" begrüßte ich den Auserwählten, als er aus dem Bau trat. "Morgen." antwortete er knapp. "Ich habe ein wenig nachgedacht und möchte dir von einigen Plänen erzählen, die den anzen Clan aufrichten könnten."
Silberfeder Dunkeldämonenlager ICh nichte. "Komm doch bitte herein." miaute ich und schlüpfte in meinen Bau. Schwanenfeuer folgte. Direkt fing er an zu sprechen.
Sternenfeuer Dunkeldämonenlager Ich zuckte zusammen. Meine Träume waren schrecklich gewesen. Ich wurde im Traum von dem Monster verfolgt und... den Rest will niemand wissen. Ängstlich kugelte ich mich wieder zusammen.
Eissturm Dunkeldämonenlager Als Sternenfeuer neben mir ängstlich zusammenzuckte, wachte ich auf. Ich strich der jungen Dämonin mit dem Schweif über die Ohren, dann schlief ich wiede ein.
Grünauge DunkelClan Lager Ich rappelte mich gähnend auf. Ich hatte, wie immer nichts geträumt. ICh schlich leise aus dem Kriegerbau. Die ersten Sonnenstralen schienen ins Lager.
Ich erwachte und lief aus der Kinderstube hinaus zum Frischbeutehaufen. Dort fand ich noch eine kleine Maus von gestern und verschlang sie.
Bernsteinjunges Dämonenlager
Als meine Mutter Eissturm sich neben mir regte, erwachte ich ebenfalls. Jedoch war sie schnell wieder eingeschlafen, bevor ich gänzlich wach war. Ich bemerkte, dass mein Bruder Dornenjunges nicht mehr neben mir schlief und wahrscheinlich schon draußen spielte. Ich kuschelte mich noch einmal an Eissturm und beobachtete die anderen Dämoninnen und Jungen, da ich noch zu müde war um auf zu stehen.
Schattenblüte Dunkelclanlager
Ich erwachte und wunderte mich, warum ich nicht in, sondern neben der Kinderstube lag. Dann erinnerte ich mich wieder an die Flucht aus dieser und meinen kleinen Ausflug in der letzten Nacht. Immer noch ein wenig müde putzte ich mein Fell und stand dann auf. Da mein Magen knurrte, ging ich in die Mitte des Lagers zum Frischbeutehaufen. Ich sah Flammenpfote dort und grüßte ihn kurz. Dann sah ich mich weiter im Lager um und entdeckte Grünauge. Ich begrüßte auch ihn und lächelte ihm kjrz zu bevor ich mich wieder darauf besann, dass ich grundsätzlich alle Kater ja eigentlich misstraute und nicht unbedingt mochte. Ich wandte schnell wieder den Blick ab und suchte nach Frischbeute, fand jedoch nichts. Die Krieger schliefen wohl noch alle oder waren noch nicht von der Jagd zurück. *Was für ein Mäusedung, dass Katzen nicht jagen sollen*, dachte ich genervt.